Berliner Wasserbetriebe
Ingenieur-ConsultingDie Berliner Wasserbetriebe beauftragten uns mit der Umbauplanung des Berliner „Ur-Reaktors“ mit dem Ziel einer kompletten Automatisierung des Austragsprozesses für gewonnenes MAP aus dem Prozess.
Wir von P.C.S. haben bereits vor Jahren vorausschauend damit begonnen, innovative Prozesse zur Optimierung der Schlammfaulung und Schlammentwässerung zu entwickeln. So können wir heute die thermische oder chemische thermische Hydrolyse mit Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphaten aus dem Überschuss- oder Faulschlamm kombinieren. Im Ergebnis profitieren unsere Kunden unter anderem von einer hohen Rückgewinnungsrate bei einem Phosphat-Recycling z.B. in Form von Magnesium-Ammonium-Phosphat.
Entsprechend der Novelle der Klärschlammverordnung durch die Bundesregierung wird zum einen die direkte Verbringung von Klärschlamm auf landwirtschaftliche Flächen nicht länger möglich sein, weil sie neben den hochwertigen und als Dünger fungierenden Stoffen wie Phosphor auch Schadstoffe enthalten können. Eine Entsorgung über Deponien ist in Deutschland schon seit 2005 nicht mehr möglich. Die Schlämme fallen aber an und müssen weiterverarbeitet werden. Es gilt, auf zwei Ebenen zu arbeiten, nämlich:
Wir nehmen zunächst eine substratspezifische Analyse in der professionellen „Schlammküche“ unseres Hamburger Labors vor.
Auf der Grundlage der Ergebnisse erstellen wir die Kombination der einzusetzenden Verfahren und Prozesse, mit der Sie a) im Faulungsprozess entstehende Energie maximal nutzen können und b) einen hohen Rückgewinnungsanteil von Phosphor erzielen. Und zwar bereits jetzt und nicht erst in vielen Jahren mit einem zusätzlichen Verfahren aus der Klärschlammasche.
Wir beraten Sie zu Ihren ganz speziellen Anforderungen und haben dabei immer die Wirtschaftlichkeit, die Praktikabilität und den Beitrag zum Umweltschutz im Auge.
Für Sie ist das Schlammproblem keines mehr. Und davon profitieren Sie:
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lernen Sie uns persönlich kennen. Wir betrachten Ihre Probleme von allen Seiten, beraten Sie herstellerunabhängig und agieren mit fachlich höchster Kompetenz.
Das Verfahren der thermischen Hydrolyse kann dem Faulungsprozess vor- oder nachgeschaltet werden. Es kann als alleinstehende Technologie ebenso eingesetzt werden wie in Kombination mit anderen Verfahren; kann ebenso eigenständiges Tool für die Abarbeitung von Prozessen sein wie ein Zahnrad im großen Getriebe der Schlammbehandlung.
Wird die thermische Hydrolyse als alleinstehende Technologie vorgeschaltet, erreichen Betreiber von Kläranlagen damit im Wesentlichen einen gesteigerten Ausfaulgrad, einen erhöhten Gasertrag und eine reduzierte Faulschlammengen.
Der Faulung nachgeschaltete Hydrolyse-Prozesse dagegen dienen der maximalen Steigerung der Entwässerungsergebnisse des ausgefaulten Schlammes.
Unter der Voraussetzung, dass auf der Kläranlage die biologische Phosphor- Elimination (P-Elimination) als Standardverfahren etabliert wurde, eröffnet die Anwendung der thermischen Hydrolyse von Überschussschlamm aber auch weitere Chancen für nachfolgende Verfahrensschritte wie die wirtschaftliche Nährstoffrückgewinnung.
Je nach Zielsetzung kann die thermische Hydrolyse an verschiedenen Stellen im Verfahrensverlauf einer Kläranlage eingesetzt und mit weiteren Verfahren verbunden bzw. kombiniert werden. Bevorzugt ergeben sich die nachfolgend aufgelisteten Einsatzorte:
Als Kombinationsverfahren bietet sich für die Phosphorrückgewinnung mittels MAP-Verfahren vor oder nach der Faulung an. Die Stickstoffreduzierung kann mittels separater Schlammwasserbehandlung z.B. durch Strippung, durchgeführt werden.
Fragen Sie uns! Wir beraten Sie sehr gerne zur Kombination und Anordnung von Komponenten, die den Faulprozess in Ihrem konkreten Fall noch perfektionieren.